Senioren in Kindergärten, noch nie war Ihre Mitarbeit so erwünscht wie jetzt.

Das Leben in der Großfamilie ist in unserer Gesellschaft selten geworden. Manche Kinder erleben – wenn überhaupt – ihre Großeltern nur noch in sehr unregelmäßigen Abständen. Das Wissen über die andere Generation und das gegenseitige Verständnis schwindet. Um den Dialog zu fördern, startete die Seniorenakademie 1998 das Projekt, in dem sich Senioren je nach eigenen Wünschen und Stärken aktiv in die Kindertagesstätten einbringen.

Das reicht von einem Mal im Monat bis hin zu wöchentlichen Verabredungen. Durch Vorlesen, Erzählen, Mitspielen oder durch Musizieren, durch Basteln und Werken begegnen sich Jung und Alt, entwickeln Beziehungen zueinander und Verständnis füreinander, ein für beide Seiten bereicherndes Miteinandersein.

Durch die Coronapandemie waren diese Beziehungen stark eingeschränkt und nicht immer möglich und in der Zwischenzeit haben  viele Senioren sich abgemeldet - meist aus Altersgründen. Aber gerade jetzt wären die Senioren sehr gern gesehen. Denn durch den Flüchtlingsstrom mit einer großen Anzahl von Kindern sind die Erzieherinnen überfordert und benötigen dringend Hilfe. Sie benötigen keine besonderen Kenntnisse, schon gar nicht irgendwelche Sprachkenntnisse. Sie müssten nur mit den Kindern spielen, was oft genug nach einer Einweisung durch die Erzieherinnen ohne Sprache geht. Es gibt auch Spiele, bei denen die Sprache gelehrt und gelernt wird, wie Memory, das den deutschen Wortschatz der Kinder fördert.  Wenn Sie Lust zu einer solchen Aufgabe im Raum Alfeld, Freden, Gronau, Elze oder Eime haben, melden Sie sich bei Lieselotte Herwig telefonisch unter 05181 82060. Sie können Ihren Stundenplan völlig frei gestalten, Ihr Urlaub ist nicht betroffen. Alle, die das bisher gemacht haben, hatten eine große Freude und empfanden eine tiefe Befriedigung bei ihrer Tätigkeit mit den Kindern. Und Ihnen wird es nicht anders ergehen, das garantieren wir!